Wenn es auf den richtigen Halt im Alltag oder im Sport ankommt, sind gummierte Leinen genau richtig! Dank ihrer (bis zu 6) eingewebten Gummilitzen weisen Leinen aus diesem Material eine hohe Rutschfestigkeit auf, so dass auch z.B. bei Regen ein fester Griff an der Leine möglich ist.

Das Grundgewebe des Gurtbands besteht aus Nylon und erinnert an Taschen-, Spann- oder Rolladengurte.
Das sehr leichte Material zeichnet sich – genau so wie das Paracord – dadurch aus, dass es kaum Wasser aufnimmt. Zudem ist es sehr robust, so dass Gestrüp, Steine oder Hundekrallen ihm nichts anhaben können (scharfe Hundezähne jedoch schon!). Die Farben sind recht witterungsbeständig, so dass sie selbst im Laufe mehrer Jahr fast nicht verblassen.

Die Pflege ist sehr einfach: Die Leinen aus gummiertem Gurtband können bei 30°C in der Maschine gewaschen werden. Dies sollte allerdings nicht zu häufig erfolgen, da die chemischen Reiniger die Gummilitzen mit der Zeit angreifen und brüchig oder schmierig werden lassen können, worunter der Halt spürbar leidet.

Für die Trainings- und Führleinen setze ich das gummierte Gurtband in den Breiten 1,5cm und 2cm ein. Diese Gurtbänder haben je nach Breite und Webart zwischen 1 und 6 Gummilitzen, mit deren Hilfe der Halt an der Leine erhöht wird.

Einen Überblick über die verfügbaren Farben erhältst du hier.

¹ Bitte teile diesen Wert durch 5, um zu ermitteln, wieviel der Hund wiegen sollte, damit die Leine ihn noch hält. Dies ist aber nur ein theoretischer Wert und dient nur als Orientierung!
Hunde, die sehr kräftig sind, können durch spontanes In-die-Leine-springen durchaus auch eine Leine zerreißen, die für ihre Gewichtsklasse ausgelegt ist. Genauso können deutlich schwerere Hunde, die fast nicht ziehen, problemlos an einer Leine geführt werden, die für eine niedrigere Gewichtsklasse gedacht ist.

Beispiele mit gummiertem Gurtband